Ubiermonument und römische Spuren – Reise in die römische Geschichte
eindrucksvoll, einmalig und informativ
Bei dieser einstündigen Führung entdecken Sie das Ubiermonument, ein eindrucksvolles Zeugnis der römischen Siedlung "Oppidum Ubiorum" und ältestes bekanntes Steinbauwerk nördlich der Alpen. Außerdem erkunden Sie Teile der angrenzenden römischen Stadtmauer, die 90 Jahre später errichtet wurde.
Der Besuch ist nur in Begleitung von akkreditierten Guides möglich und muss im Vorfeld angemeldet werden. Der Beginn der Tour ist mittwoch bis montags zwischen 10:00 und 15:30 Uhr möglich.
Infos und Preise
Ubiermonument und römische Spuren – Reise in die römische GeschichteDauer: 1 Stunde | |
Start: Bahnhofsvorplatz | |
Ende: An der Malzmühle 1 | |
Gruppenpreis: bis 12 Pers.: 160 € inkl. MwSt. zzgl. 25 € Gruppeneintritt. Kostenfrei anfragen Anfrage Gruppen |
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max. 20 Personen | |
barrierefrei, keine Tiere |
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Das Ubiermonument - von Römerhand gefertigt
Das Ubiermonument ist der steinerne Eckturm im Südosten der Ursprungsbefestigung der römischen Ubiersiedlung Oppidum Ubiorum. Die handwerkliche Verarbeitung weist ihn als ein von römischer Hand gefertigtes Bauwerk aus. Seine heutige Bezeichnung als "Ubiermonument" geht auf den Germanenstamm der Ubier zurück, der von Agrippa aus dem rechtsrheinischen in das römische Köln umgesiedelt wurde. Dendrochronologische Untersuchungen der Pfahlgründung datieren das Holz der tragenden Pfähle auf das Jahr 4 nach Christus. Unmittelbar danach wurde das Holz verbaut. Das Ubiermonument ist somit das älteste bekannte Steinbauwerk nördlich der Alpen.
Wachturm oder Leuchtturm an der römischen Hafeneinfahrt
Der wahrscheinlich vormals fast 20 m hohe Turm markierte die römische Hafeneinfahrt und diente als Wachturm oder auch als Leuchtturm. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sein Gegenstück in der nördlichen Altstadt, jedoch wurden hier nie seriöse archäologische Untersuchungen durchgeführt. Die maßgearbeiteten Tuffsteinquader liegen ohne Opus Cementitium (römischer Gusszement) aneinander. Als Verbindungselement sieht man noch vereinzelt Ausbuchtungen für T-Anker.
Architektonische Besonderheiten
Ursprünglich war das Ubiermonument aus Stabilitätsgründen von innen im unteren Bereich verfüllt. Wie bei einem Turm üblich, lag der Eingang wahrscheinlich erhöht. Die obere Reihe war vermutlich mit einer Schwalbenschwanzklammerung verbunden und bildete somit einen Ringanker. Weiter sehen wir Teile der angrenzenden römischen Stadtmauer, die erst gut 90 Jahre später errichtet wurde.
Bedingt durch die Öffnungszeiten der Museen ist der Beginn der Tour auf mittwochs bis montags zwischen 10:00 und 15:30 Uhr eingeschränkt.
Kurzinfo: Ubiermonument und römische Spuren – Reise in die römische Geschichte
Dauer: 1 Stunde | |
Start: Bahnhofsvorplatz | |
Ende: An der Malzmühle 1 | |
Hinweis: keine Tiere | |
Anfrage Gruppen |