Weihnachtsführung - die Kölner Weihnachtsmärkte im Advent

stimmungsvoll, aufschlussreich und spannend

Bei unserer Weihnachtsführung durch die Altstadt machen wir einen spannenden Rundgang auf den Spuren vorweihnachtlicher Kölscher Bräuche, Legenden und Traditionen, die teilweise schon in Vergessenheit geraten sind.

Infos und Preise

Weihnachtsführung - die Kölner Weihnachtsmärkte im Advent
Dauer: 1,25 Stunden
Start: Bahnhofsvorplatz
Ende: Heumarkt
Gruppenpreis: bis 12 Pers.: 180 € inkl. MwSt. Kostenfrei anfragen
Anfrage Gruppen
Öffentliche Führung 15 € p. P. (12 € p. P. ermäßigt)
Öffentliche Führung
Verfügbare Termine
max. 24 Personen
verfügbar ab Nov. bis 23. Dez.

Erfahren Sie viel rund um das vorweihnachtliche Brauchtum in Köln Das vorweihnachtliche Köln mit seinen zahlreichen Weihnachtsmärkten hat seinen ganz besonderen Reiz: Im Schatten des Doms erstrahlen die Straßen und Plätze der Altstadt in festlichem Glanz. Feierlich geschmückte Tannenbäume und Adventskränze säumen die Gehwege, an den Ständen des Weihnachtsmarkts werden Glühwein und Lebkuchen angeboten – die ganze Stadt bereitet sich auf das Weihnachtsfest vor. Doch woher stammen eigentlich all diese Adventsbräuche?

Bei einer Weihnachtsführung durch die stimmungsvoll dekorierte Altstadt passieren wir Stationen, die im Festkalender der kölnischen Vorweihnacht seit Jahrhunderten fest verankert und deren Ursprünge schon fast in Vergessenheit geraten sind: Der Heilige Martin, dessen Fest mit Martinsfeuer und bunten Laternen am elften November gefeiert wird, steht ebenso auf dem Programm wie der Heilige Nikolaus der auch in St. Maria Lyskirchen verehrt wird. Eine Sage erzählt, dass sich hier an Heiligabend alljährlich die auf dem Rhein ertrunkenen kölnischen Schiffer zu einer Geistermesse treffen. Wie der Weckmann zu seiner Pfeife kam, was es mit dem Heiratsorakel zum Andreastag am 30. November auf sich hat und noch mehr Wissenswertes um die Bräuche, Legenden und Traditionen des ausgehenden Kalenderjahres erfahren Sie bei diesem spannenden Rundgang durch die Stadt – und wer weiß, vielleicht treffen Sie auf einen Brauch, den Sie noch aus Ihrer Kindheit kennen.

Warum hatte der erste Adventskranz 28 Kerzen?

Nachdem die Adventssonntage von sechs auf vier gekürzt wurden ist die Zeitspanne vom ersten Adventssonntag bis Weihnachten 22 bis 28 Tage. Ein evangelischer Theologe und Pädagoge betreute in Hamburg Weisenkinder. Mitte des 19. Jahrhunderts setzte er vier dicke weiße Kerzen auf ein hölzernes Wagenrad dazwischen wurden sechs rote Kerzen für die Wochentage angebracht. Den Kindern wurde mit den Kerzen Licht und Trost gespendet, dazu gab es eine Geschichte. So wurde die Wartezeit vor Weihnachten verkürzt. Später kam Tannengrün als Schmuck dazu. Der Adventskranz war als evangelischer Brauch in katholischen Häusern lange verpönt. Heute hat fast jeder Haushalt einen Adventskranz, aus pragmatischen Gründen sind nur die vier dicken Kerzen übrig geblieben.

JAHRESKALENDER UND BRAUCHTUM

Das Jahr gliedert sich seit Jahrhunderten nach hohen christlichen Feiertagen wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten. Dazu gibt der Heiligenkalender mit Brauchtum Orientierung und Lebensregeln vor. An Maria Lichtmess begann die Frühjahrsarbeit. An Karneval begann die vor österliche Fastenzeit. Mit Martini endete das Arbeitsjahr, es war früher der letzte Rechtstag, hier konnte noch gekündigt werden. Die Pacht ist nach wie vor am 11. November fällig, auch Knechte und Mägde wurden ausbezahlt. Die Adventszeit vom 11. November bis zum Weihnachtstag 25. Dezember war im Mittelalter eine strenge Fastenzeit, offiziell wurde sie 1917 abgeschafft. In der Ostkirche kennt man die Philippus-Fastenzeit, je nach Kalender und Region mit unterschiedlichen Daten.

Kurzinfo: Weihnachtsführung - die Kölner Weihnachtsmärkte im Advent
Dauer: 1,25 Stunden
Start: Bahnhofsvorplatz
Ende: Heumarkt
Hinweis: Verfügbarkeit saisonal
Anfrage Gruppen
Öffentliche Führung
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